Die Bahnstrecke Greifswald–Grimmen–Tribsees ist eine größtenteils stillgelegte, eingleisige und nicht elektrifizierte Nebenbahnstrecke
in Vorpommern. Die von der Greifswald-Grimmener Eisenbahn-Gesellschaft betriebene Bahn wurde nach dem Zweiten Weltkrieg zu Reparationszwecken
demontiert und bis heute nicht wieder aufgebaut. Die Eisenbahn-Gesellschaft Greifswald-Grimmen (GGE) eröffnete am 26. November 1896 die 48,4 Kilometer
lange, normalspurige Eisenbahnlinie, die von Greifswald in westlicher Richtung über Grimmen bis zum Knotenpunkt Tribsees nahe der mecklenburgischen Grenze
führte. Sie war im Gegensatz zu den zahlreichen anderen „Lenz-Bahnen“ in Pommern keine Kleinbahn. Im Sommer 1945 wurde die Strecke bis auf
kleine Reste abgebaut. Ein Wiederaufbau unterblieb.Der verbliebene, zwei Kilometer lange Abschnitt Grimmen–Grimmen Schützenplatz wird bis heute
im Güterverkehr (Baustofftransporte) genutzt.
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